Für viele Menschen gehört es zum morgendlichen Ritual dazu, sich die Zeitung oder Zeitschrift seiner Wahl beim Bäcker oder am Kiosk zu holen. Viele andere Menschen wiederum mögen es praktisch. Sie wollen Ihre Zeitung oder Zeitschrift täglich oder wöchentlich im Briefkasten oder auf der Türschwelle vorfinden. Dazu schließen sie mit dem Verlag einen Vertrag ab, damit das Blatt regelmäßig und pünktlich geliefert wird – ein Abonnement oder kurz Abo. Die meisten Zeitschriften-Abos haben eine Laufzeit von einem Jahr. Manche haben allerdings auch eine unbegrenzte Laufzeit. Zur Neukundengewinnung sind aber auch Probeabos gängig, die über einen Zeitraum von vier oder sechs Wochen dauern. Um ein Abo zu beenden ist in der Regel eine aktive Kündigung notwendig.

Was muss bei der Kündigung von Zeitschriften-Abos beachtet werden?

In der Regel müssen Sie zwei Dinge bei der Kündigung von Zeitschriften-Abos beachten: die Kündigungsfrist und die Form der Kündigung. In dem Abonnementvertrag oder in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist festgelegt, wann eine Kündigung spätestens erfolgt sein muss und wie die Kündigung auszusehen hat. Häufig ist eine schriftliche Kündigung notwendig.

3 Tipps für die Kündigung

1. Überblick behalten

Am besten erstellen Sie sich einen Fristenzettel bezüglich Ihrer Abonnements und sonstigen Verträge, damit Sie keine Kündigungsfristen verpassen.

2. Musterschreiben

Gerade wenn Sie sich über Form und Inhalt Ihrer Kündigung unsicher sind, sollten Sie sich mit einem entsprechenden Musterbrief aus dem Internet behelfen.

3. Beweise sichern und sammeln

Kommt es zu schwerwiegenden Vertragsverstößen durch den Verlag, etwa wenn die Zeitschrift nicht, nur unregelmäßig oder in einem schlechten Zustand geliefert wird, haben Sie das Recht zu einer außerordentlichen Kündigung. Um damit erfolgreich zu sein, sollten Sie entsprechende Beweise sammeln und sichern.

Bevor Sie Ihre Zeitschriften-Abos vorschnell kündigen, sollten Sie gut überlegen, wie oft Sie die Zeitschrift in Zukunft kaufen. Denn mit einem Abo sind in der Regel erhebliche Preisnachlässe verbunden. Sollten Sie Probleme dabei haben, aus einem Zeitschriften-Abo herauszukommen, dann wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale oder an einen Rechtsanwalt Ihres Vertrauens.